Herkules SP: optimiertes Packmaß, mit schlankem Premium-Leichtlaufrad, PUR-Bereifung, wartungsfrei abgedichtete Kugellager oder Gleitlagern:
80 kg Traglast, Gewicht ab 2,5 kg, Höhe ca. 36 cm (34 cm mit Rundholm). Die meisten Kunden finden es sehr positiv, dass Räder und Radbeine bei unserem Standard-Herkules eine Einheit bilden und man nicht beim Zerlegen mit Anlaufscheiben, Splinten oder anderen Kleinteilen hantieren muss. Aber obwohl Räder und Radbeine beim Herkules sehr platzsparend zu verstauen sind, gibt es immer wieder einzelne Kunden die da doch andere (manchmal für mich nicht nachvollziehbare) Vorstellungen haben. Deshalb haben wir auf mehrfachen Kundenwunsch diese Variante des Herkules ins Lieferprogramm aufgenommen. Die Radachsen liegen hier koaxial zur Traverse, so dass der Wagen in noch kleinere Einzelteile zerlegt werden kann, was bei bengten Platzverhältnissen und engen Kajakluken manchmal ein Vorteil sein kann. Bei dieser Bauform ist auch das kugelgelagerte Rad (je nach gewählter Option) von der Achse abnehmbar (Schnellverschluß oder Quick-Release-Achse).
Vorteile:
Bessere Verstaubarkeit bei beengten Platzverhältnissen (aber ggf. längere Traverse als beim Standard-Herkules bei gleichem Holmabstand).
Spurbreite unabhängig vom Holmabstand. Ein großer Vorteil bei sehr schmalen Kajaks, was beim Standard-Herkules auch zu einer geringen Spurbreite führen würde. So kann man z.B. einen max. Holmabstand von 40 cm bestellen (entsprechend Breite über die Räder ca. 58 cm) und den Holmabstand (bei der Option "stufenlose Verstellbarkeit) so klein einstellen, wie es für das Kajak optimal ist. Damit ist der Wagen bei schmalen Kajaks kippstabiler als der Standard-Herkules.
Durch deutlich größere Kielfreiheit als beim Standard-Herkules können auch sehr stark gekielte Boote ohne Sonderradbeine befördert werden.
Nachteile:
Bei den Kugelgelagerten Rädern (ohne fix montierte QR-Achse) wird die Radnabe im montierten Zustand mit 2 O-Ringen abgedichtet. Im zerlegten Zustand sollten Achse und Räder aber unbedingt vor Verschmutzung geschützt werden (Packsack o.ä.), da Achsen und Kugellager nur ein minimales Passungsspiel haben und die Oberflächen beim Montieren daher unbedingt penibel sauber sein müssen. Bei QR-Achsen müssen aber auch Achse und Buchse frei von Verschmutzungen gehalten werden.
Durch die größeren Hebelarme (Abstand der Auflageholme zur Traverse) etwas kleinere Belastbarkeit.
Ca. 4 cm niedriger als der Standard-Herkules mit gleichen Rädern.
Anders als beim Standard-Herkules, lässt sich die Spurbreite auf schmalen Wegen nicht verringern, dies kann bei größeren ggf. Holmabständen probematisch werden.
Der Wagen ist aufgrund seiner tief liegenden Traverse nicht oder nur sehr bedingt für das Herkules-Zubehörprogramm geeignet (Deichseln, Auflageplatte uvm.)
Die Federklammer des Schnellverschlusses besteht aus verzinktem Federstahl. Insbesondere bei Salzwassereinsatz mit einem Hauch Sprühöl (WD40 o.ä) schützen und nach Möglichkeit Salzrückstände abspülen.
In Summe ist der Wagen aufgrund der Geometrie nicht ganz so belastbar wie der Standard-Herkules und erfordert etwas mehr Sorgfalt bei der Montage (Sauberkeit der Lager und Achsen). Deshalb empfehlen wir ihn nur dann als Alternative, wenn die Vorteile der flexibleren Verstaubarkeit und der größeren Spurbreite bei schmalen Kajaks relevant sind.
Abmessungen: Bei der Option Fixbreite ist die Traverse immer ca. 10 cm länger als der gewählte Holmabstand, bei der Option stufenlose Verstellbarkeit ca 5 cm. Werden die Achsen "an der Traverse" gewählt, so stehen diese beidseitig noch einmal je knapp 7 cm aus der Traverse heraus, d.h. das Packmaß der Traverse ist in diesem Fall: Holmabstand + 19 / 24 cm (stufenlos verstellbar / Fixbreite). Dies ist gleichzeitig (die nicht reduzierbare) Betriebsbreite des Wagens.
Die Räder beziehen wir vom Premium-Lieferanten Rolko, was einen hohen Qualitäts- und Umweltstandard garantiert.
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